GSM‑Umrüstung bei Aufzügen: Denn Sicherheit im Aufzug beginnt beim Notruf!

Die Lösung: 4G/LTE (VoLTE) bzw. 5G‑fähige Notruf‑Gateways – zuverlässig, zukunftssicher, ÖNORM EN 81-28 konform. Denn nur so bleibt die Sprachkommunikation gesichert.
Aufzug-Notruf via GSM
ln Österreich wurde 3G bereits großteils von den Mobilfunkunternehmen abgeschaltet bzw. wird laut den Mobilfunkanbietern im Laufe des Jahres 2025 die vollständige Abschaltung vom Netz vorangetrieben. Aufzüge, deren Notrufsysteme noch auf 2G/3G basieren, riskieren Ausfälle und Haftungsprobleme.
 
Die Lösung: 4G/LTE (VoLTE) bzw. 5G‑fähige Notruf‑Gateways – zuverlässig, zukunftssicher, ÖNORM EN 81-28 konform. Denn nur so bleibt die Sprachkommunikation gesichert.

Was bedeutet das für Aufzugs-Notrufsysteme?

  • Mobilfunkbetreiber bauen 3G flächendeckend ab und fokussieren 4G/5G.
  • 2G bleibt mancherorts als Übergang bestehen, ist aber in Kapazität und Funktionalität limitiert.
  • Die ÖNORM EN 81-28 schreibt für Personen- und Lastenaufzüge ein jederzeit erreichbares Fernalarmsystem samt regelmäßiger Funktionsprüfungen vor. In der Praxis bedeutet das: stabile Sprachverbindung zur Notrufzentrale – auch bei Stromausfall und Netzproblemen. 

 

Konsequenz: Wer nicht umstellt, riskiert Ausfälle, Normverstöße und erhöhte Haftungsrisiken.

Wichtig: Nach 3G-Abschaltungen fällt alte Hardware meist auf 2G zurück – doch die Daten sind dort stark eingeschränkt und für viele Anwendungen nicht geeignet. Für verlässliche Notruf-Kommunikation ist das keine tragfähige Strategie.

Was 4G/LTE & 5G konkret bringen

  • Sichere Sprachverbindung per VoLTE
    Glasklare Verständigung, Datenübertragung und schnelle Rufaufbauzeiten. Wichtig: Geräte müssen VoLTE unterstützen (reine 4G‑Datenrouter reichen nicht).
  • Zukunftssicherheit
    3G ist Geschichte. 4G/5G werden weiter ausgebaut. Damit bleibt Ihre Investition über Jahre tragfähig.
  • Bessere Netzabdeckung & Kapazität
    Die Betreiber investieren fortlaufend in 4G/5G-Ausbau. Mehr Netzressourcen bedeuten stabilere Verbindungen.

Was passiert, wenn die Umrüstung ausbleibt?

  1. Notrufausfall: 2G/3G‑Module können keinen stabilen Verbindungsaufbau mehr gewährleisten. im Ernstfall ist keine Hilfe rufbar. 
  2. Normverstoß (ÖNORM EN 81-28): Fehlende Testanrufe und nicht erreichbare Leitstellen gefährden die Konformität.
  3. Haftungs‑ & Versicherungsrisiko: Bei Personenbefreiungen im Störungsfall zählt jede Minute – Betreiber tragen Verantwortung für die Funktionsfähigkeit.
  4. Mehr Stillstand & Kosten: Höherer Diagnoseaufwand, mehr Techniker‑Einsätze, längere Ausfallzeiten.

So gehen wir in der Praxis vor

  • Bestandsaufnahme: Welche Anlagen nutzen noch 2G/3G? SIM‑Status, Empfang und Netzqualität prüfen.
  • Geräteauswahl: 4G/LTE‑ bzw. 5G‑Notruf‑Gateway mit VoLTE und eigener Notstromversorgung (gemäß ÖNORM).
  • Empfang optimieren: Antennenlösung evaluieren und eine Messprüfung durchführen.
  • Anbindung & Tests: Leitstelle konfigurieren, Testanruf inklusive Quittierung durchführen.
  • Dokumentation & Betrieb: Automatische Testcalls (z. B. 72‑h‑Intervall) aktivieren, Logs sichern, regelmäßige Funktionsprüfung.

Kontaktieren Sie uns für ein Beratungsgespräch – bevor die nächste Störung kommt.

Häufige Fragen

Reicht 2G nicht (vorerst)?
2G bietet nur eingeschränkte Kapazität (bandbreiten- und kapazitätsarm) und ist keine belastbare Perspektive für moderne Notruf‑ und Monitoring‑Szenarien. Selbst Provider weisen darauf hin, dass 2G nur eine Übergangslösung ist.

Ist VoLTE wirklich nötig?
Ja. Ohne Voice over LTE gibt es über 4G keine native Sprachübertragung. Notruf‑Gateways müssen VoLTE explizit unterstützen.

Welche Norm ist relevant?
Für Alarmkommunikation und periodische Tests gilt ÖNORM EN 81‑28. & ÖNORM B 2458.

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