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IFS Best Practices für Aufzugsmanagement: Teil 4 – Wie ein Aufzugswärtermodul (AWM) den Aufzugsbetrieb sicherer und günstiger macht

Unser technischer Consultant für Aufzugsmanagement Wolfgang Huber hat einige Möglichkeiten zusammengetragen, Energie bei Ihrer Aufzugsanlage einzusparen, um sowohl die Umweltbelastung zu reduzieren als auch die Betriebskosten zu senken.
AM Best Practice Teil 4

In unserer Best Practice Reihe befassen wir uns mit Empfehlungen und “Tricks”, wie Sie rund um Ihre Aufzugsanlage Kosten sparen können.

Mit einem automatischen Aufzugswärtermodul (AWM System) haben Sie eine fortschrittliche technologische Lösung zur Hand, die die Aufgaben eines  Betriebskontolleurs automatisiert. Anstelle einer wöchentlichen Kontrolle durch eine physische Person, kümmert sich das Modul selbstständig um die laufende Überwachung, Kontrolle und Kommunikation innerhalb Ihres Aufzugs.

Die Mehrwerte eines AWM auf einen Blick:

  • Wöchentliche physische Betriebskontrollen werden auf eine Betriebskontrolle pro Quartal reduziert. Bereits nach ein bis zwei Jahren haben sich die Kosten für eine Anschaffung eines AWM Systems amortisiert.
  • Stillstände von Aufzungsanlagen werden radikal verkürzt. Das AWM System meldet Defekte bei einer Störung ohne Verzögerung dem Wartungsunternehmen. Der Techniker hat somit nur eine einzige Anfahrt zur Störungsbehebung. Dies verkürzt Stillstandszeiten.
  • Sicherer Aufzugsbetrieb. Durch die laufende Überwachung und Prüfung des AWM Systems sorgen Sie für einen sicheren und weitgehend störungsfreien Aufzugsbetrieb.
  • GSM Modul statt Festnetzleitung reduziert vielfach Stillstandszeiten. Bei einer Störung müssen in diesem Fall nicht Techniker für das Notrufsystem und Techniker für die Notrufleitung separat bestellt werden.

Unser technischer Consultant für Aufzugsmanagement Wolfgang Huber zeigt Ihnen die Vorteile des automatischen Aufzugswärtermoduls (AWM), mit dem Sie Ihren Aufzugsbetrieb einerseits sicherer machen und, wie erwähnt, Kosten einsparen können:

(1) Prüfung des Fahrkorbs

Durch das Bündigstellen des Fahrkorbes Ihrer Aufzugsanlage wird verhindert, dass beim Betreten oder Verlassen des Fahrkorbes Unebenheiten zu einer Stolpergefahr werden.

(2) Prüfung der ordnungsgemäßen Türschließung 

Mit der Überwachung der Türkontakte stellt das Aufzugswärtermodul sicher, dass die Türen ordnungsgemäß geschlossen werden und der Fahrkorb gefahrenlos die Aufzugsfahrt freigibt.

(3) Sicherstellung geschlossener Türen während der Fahrt

Die Überwachung der Riegelkontakte stellt sicher, dass die Aufzugstüren ordnungsgemäß verschlossen sind, solange der Fahrkorb nicht eine Haltestelle erreicht hat.

(4) Überwachung der Fahrkorbbeleuchtung

Das Aufzugswärtermodul prüft die Beleuchtung im Inneren Ihres Aufzuges, damit Befehlsknöpfe gut erkennbar sind und die Benutzer den Fahrkorb sicher verlassen können.

(5) Laufende Notrufkommunikation

Automatische Aufzugswärtermodule können über Sprach- oder Videoverbindungen mit Personen außerhalb des Aufzugs kommunizieren. Bei Störungen, Serviceanfragen oder Notfällen können Liftbenutzer direkt mit dem Modul sprechen und Anweisungen erhalten oder Hilfe anfordern.

(6) Kurze Stillstände durch automatische Benachrichtigung eines Servicetechnikers

Das AWM meldet Störungen schnell und detailliert an einen Servicetechniker. Dieser muss vor Ort nicht erst nach Fehlern suchen und hat bereits alles Notwendige mit, um die Störung rasch vor Ort zu beheben. Lange Stillstände der Aufzugsanlage können somit verhindert werden.

Fazit:

Das AWM spart nicht nur auf lange Sicht erhebliche Kosten, sondern ist gesamtheitlich betrachtet schneller und damit effizienter als die physische Betriebskontrolle pro Woche. 

Unser Tip:

Entscheiden Sie sich für ein AWM mit all seinen oben erwähnten Vorzügen. Außerdem empfehlen wir Ihnen, dieses gleichzeitig mit einem GSM-Modul verbauen zu lassen. Anstatt einer Festnetzleitung für den Notruf haben Sie dann ein vollständig digitales System. Das hat den großen Vorteil, dass sehr lange Stillstände vermieden werden!

Warum? Bei einer Störung des Notrufsystems muss man sich auch um die Notrufleitung kümmern. Das bedeutet, dass man für die Behebung einerseits einen Termin mit einem Techniker des Wartungsunternehmens für das Notrufsystem braucht und andererseits einen Termin mit A1 für die Notrufleitung. Das resultiert in langen Stillständen der Aufzugsanlage und natürlich in höheren Kosten und Zeitaufwänden. 

Wichtig zu wissen: OHNE funktionierenden Notruf gibt es keinen Betrieb einer Aufzugsanlage. Dies ist gesetzlich normiert und die Anlage ist bis zu der Behebung außer Betrieb.

Gerne beraten wir Sie zum Einbau eines AWM Systems oder bei der Umrüstung von einer einfachen Notrufleitung auf ein GSM Modul. 

Nehmen Sie mit uns Kontakt auf für ein unverbindliches Gespräch.

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